
Unsere Lagen

Die Lagen
Sonnenberg
Der Name Sonnenberg spricht für sich: Aufgrund seiner südlichen Ausrichtung und der günstigen Hangneigung profitiert diese hervorragende Lage von einer optimalen Sonneneinstrahlung und einem günstigen Mikroklima. Der Boden: ein skelettreiches Konglomerat aus Grauwacke und Grauwackeschiefer versetzt mit Lehmanteilen über Gehängelehm bis Löß- und Lößlehm. Hier fühlt sich der Spätburgunder besonders wohl und dankt uns den Platz an der Sonne mit voluminösen Weinen, die sich durch den Steinanteil des Bodens einen fruchtig-eleganten Charakter bewahren.
Pfarrwingert
Die katholische Pfarrkirche in Dernau ist bis heute Grundbesitzer in diesem Flurstück – daher der Name. Die besonders günstige südliche Exposition und die Hangneigung führen in Kombination mit dem leicht erwärmbaren Boden zu ei- nem vorteilhaften Mikroklima. Die hier vorkommende Grauwacke ist ein körniges Trümmersediment, das mit Tonschieferfragmenten zu einer sandsteinähnlichen Struktur verbacken ist. So bringt der Pfarrwingert ausgesprochen duftige Weine von subtiler Frucht und feiner Würze hervor.
Silberberg
Die Lage Silberberg in Ahrweiler ist zu 100% Steillage, die sich wie ein Parabolspiegel im Brennpunkt nach Süden ausrichtet. Die Weinberge liegen auf einer Höhe von 110 bis 180 m über NN. Diese süd-südwestliche Exposition bietet optimale Voraussetzungen für den Anbau von Spätburgundern. Die Lage bildet den Übergang von der oberen Ahr mit ihren Schiefer- und Grauwackeverwitterungsböden zu den Löß- und Lehmböden der unteren Ahr. Im Silberberg findet man daher vorwiegend Grauwacke, am Fuß sandigen Gehängelehm mit wenig Schiefer und Löß. Die hier angebauten Spätburgunder sind charaktervoll und feinfruchtig durch die Grauwacke und erhalten durch den Löß einen komplexen Körper. Der Name der Lage Silberberg geht wahrscheinlich auf die Römer zurück, die in der Nähe siedelten. Bei Ausgrabungen entdeckte man Schmelzöfen, die den Abbau von Silbererz an dieser Stelle bestätigen.
Kräuterberg
In Walporzheim schließt das weite, untere Tal der Ahr ab. Die Hänge werden steiler und gehen in Terrassenlagen über, die den hervorragenden Ruf einer der edelsten Ahr-Lagen begründen. Der Name geht möglicherweise auf die Römer zurück, die in der Nähe siedelten und hier aufgrund der guten klimatischen Gegebenheiten neben dem Wein auch Kräuter anbauten. Der Boden aus steinigem, feinsandigen Lehm mit Schiefer- und Grauwacke-Verwitterungsgestein, die Neigung und die intensive Sonneneinstrahlung erzeugen besonders hier ein fast mediterranes Kleinklima. So entsteht ein bukettreicher, kraftvoller Wein mit einer typischen „Kräuteraromatik“, die natürlich auch als Namenspate fungiert haben könnte.